“Green Software Development”: Was steckt hinter der nachhaltigen Softwareentwicklung?
Nachhaltige Softwareentwicklung ist mehr als nur ein “grüner Trend”, sondern ein Muss für Unternehmen, die zukunftsfähig werden und es bleiben wollen.
Eine investigative Betrachtung der IT-Sicherheit und ihrer Rolle im Bankensektor.
In nur wenigen anderen Branchen ist der Bedarf an Sicherheit so hoch wie im Finanzsektor – sowohl auf Seiten der Kunden als auch bei den regulatorischen Anforderungen. Dennoch sieht sich die Branche regelmäßig mit Negativschlagzeilen und besorgter Kundschaft konfrontiert. Dabei kann die Bedeutung einer verlässlichen IT-Sicherheit bzw. Cybersecurity gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Und angesichts des Tempos der Digitalisierung des gesamten Dienstleistungsprozesses im Bankwesen ist die Umsetzung wirksamer Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Finanzbetrug und Datenschutzverletzungen unerlässlich und dringend notwendig.
Unterstrichen wird diese Notwendigkeit durch Statistiken, die Anlass zur Sorge geben: rund 57 Prozent der S&P 500 Unternehmen benötigen mehr Fachkompetenz im Bereich Cybersecurity. Und es herrscht auch ein erheblicher Mangel an IT Fachwissen in der Unternehmensführung: bei nur 12 Prozent sind Vorstandsmitglieder mit dem nötigen technischen Fachwissen ausgestattet.
In den letzten Jahren hat die Anzahl der Cyberangriffe auf Finanzinstitute stark zugenommen. Im Jahr 2021 stiegen Ransomware-Angriffe auf die Bankenbranche um 1318 Prozent. Solche Angriffe führen zu finanziellen Verlusten und schädigen nachhaltig den Ruf der betroffenen Institutionen. Mit immer mehr Menschen, die Online-Banking nutzen, stieg die Rate der Phishing-Angriffe im Jahr 2022 um 61 Prozent, was eine eskalierende Bedrohungslandschaft verdeutlicht.
Was ist also dran an der Behauptung, Cybersicherheit im Bankensektor sei ein Hoax? Sie ist jedenfalls recht weit von der Wahrheit entfernt. Im Folgenden untersuchen wir die tatsächlichen Cyber-Bedrohungen für Finanzinstitute und die wichtigsten Maßnahmen dagegen. Darüber hinaus beleuchten wir verschiedene Aspekte der Cybersicherheit und die anhaltenden Bemühungen der Banken, diese zu verbessern und das Vertrauen ihrer Kunden zu erhalten.
Ein Blick auf die Realität offenbart zahlreiche Bedrohungen, die alles andere als Illusion oder falscher Hype sind. Mit ihrer Vielzahl an sensiblen Daten und finanziellen Ressourcen, sind gerade Banken ein lukratives Ziel für Cyberkriminelle. Dieser Abschnitt beschreibt die verschiedenen Arten von Cyberbedrohungen im Bankensektor und berichtet über reale Vorfälle, die die kritische Bedeutung der Cybersicherheit in dieser Branche unterstreichen.
Das digitale Zeitalter hat das Bankwesen revolutioniert und sowohl Verbesserungen als auch neue Herausforderungen mit sich gebracht. Seit jeher Ziel krimineller Angriffe, sehen sich Banken im Zuge der Digitalisierung verstärkt komplexen Bedrohungen ausgesetzt. Diese gefährden nicht nur finanzielle Ressourcen, sondern insbesondere die Glaubwürdigkeit der Institute.
Ein Überblick:
Bei Phishing handelt es sich um eine weit verbreitete Methode, die häufig als erster Schritt bei komplexeren Cyberangriffen auf Banken dient. Bei dieser betrügerischen Taktik geben sich die Angreifer als vertrauenswürdige Entitäten aus. Durch geschickt gestaltete E-Mails oder Nachrichten verleiten Angreifer ahnungslose Opfer zur Preisgabe persönlicher Daten, Bankzugangsdaten oder sogar zur Durchführung nicht autorisierter Transaktionen.
Malware, kurz für „Malicious Software“ (bösartige Software), umfasst verschiedene Arten von Software, die zur Schädigung oder Ausbeutung von Computersystemen entwickelt wurde. Im Bankenumfeld kann Malware erhebliche Schäden an Computersystemen verursachen und zu Datenmissbrauch oder finanziellen Verlusten führen. Im Jahr 2021 war ein Anstieg von Malware-Angriffen zu verzeichnen, wobei allein im ersten Halbjahr ein Anstieg der Verdachtsfälle um 30 % zu verzeichnen war. Diese Schadprogramme reichen von kleineren Viren bis hin zu ausgefeilteren Trojanern und Ransomware.
Eine besonders heimtückische Art von Malware ist Ransomware, bei der die Daten des Opfers verschlüsselt und damit unzugänglich gemacht werden. In der Regel fordert der Angreifer dann ein Lösegeld, meist in Kryptowährung, für die Entschlüsselung der Daten. Die Bankenbranche erlebte im ersten Halbjahr 2021 einen massiven Anstieg von Ransomware-Angriffen. Ein realer Vorfall, der die Schwere dieser Angriffe verdeutlicht, betrifft die Clop-MOVEit Ransomware, die die Flagstar Bank beeinträchtigte und einen großen Teil ihrer Klientel, insgesamt 837.000 Kunden, betraf.
DDoS-Angriffe zielen darauf ab, die Server von Banken mit einer Flut von Anfragen zu überlasten, um sie für legitime Nutzer unzugänglich zu machen.
Ziel eines solchen Angriffs ist nicht primär die Kompromittierung von Daten, sondern vor allem die Störung der Verfügbarkeit von Dienstleistungen und damit die Verursachung eines erheblichen operationellen Reputationsschadens. Um einen übermäßigen Datenverkehr zu erzeugen, verwenden die Hacker meist Netzwerke von kompromittierten Computern, so genannten Botnets.
Die drastische Zunahme von Cyberbedrohungen und Vorfällen unterstreicht die Notwendigkeit robuster Sicherheit im Bankensektor. Dabei geht es nicht nur um den Schutz finanzieller Ressourcen, sondern auch um das Vertrauen von Millionen von Menschen in diese Institutionen. Angesichts der ständigen Weiterentwicklung der Angriffe muss der Bankensektor wachsam und proaktiv sein, um sicherzustellen, dass seine Abwehrmaßnahmen immer einen Schritt voraus sind.
Banken stehen an vorderster Front der digitalen Transformation. Die rasante Entwicklung bringt jedoch auch zahlreiche Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit mit sich und erfordert einzigartige Strategien und Lösungen.
1. Zunahme von Ransomware
Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat die operative Dynamik vieler Branchen, darunter auch des Bankensektors, drastisch verändert. Mit der kurzfristigen Umstellung auf Remote-Arbeit konnten die Dienstleister zwar die Kontinuität ihres Geschäftsbetriebs gewährleisten, wurden aber auch unbeabsichtigt zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle. So führte die Pandemie zu einer erheblichen Zunahme von Ransomware-Angriffen, bei denen Hacker Schwachstellen in der Home-Office-Infrastruktur ausnutzen.
2. Beschleunigte Digitalisierung
Die Digitalisierung ist das Fundament des modernen Bankwesens und bietet den Kunden beispiellosen Komfort und Effizienz. Durch die zunehmende Integration von Technologien zur Verbesserung der Customer Experience, vergrößern Banken jedoch auch ihre Angriffsfläche. Ein eindrückliches Beispiel für diese Anfälligkeit war der Datendiebstahl bei Capital One im Jahr 2019: Eine mangelhaft konfigurierte Firewall in der Webanwendung der Bank wurde zum Zugangspunkt für kriminelle Hacker, die die Daten von mehr als 100 Millionen Kunden erbeuteten.
3. Integration von Drittanbieter-Services
Für umfassende digitale Dienstleistungen ist häufig die Integration von Software oder Dienstleistungen von Drittanbietern in die Betriebsstruktur erforderlich. Mit der Integration verschiedener Dritt-Lösungen können sich jedoch auch neue Sicherheitslücken auftun, insbesondere wenn die Anbieter über unzureichende Kontrollen verfügen. Ein anschauliches Beispiel für solch ein Risiko war die Datenpanne bei Target im Jahr 2013, die durch einen kompromittierten HVAC-Anbieter verursacht wurde. Die Folgen des Angriffs gefährdeten 40 Millionen Kredit- und Debitkarten Konten.
4. Uninformierte Mitarbeiter
Mitarbeiter, insbesondere solche, die nicht über bewährte Praktiken im Bereich der Cybersicherheit informiert sind, können unbeabsichtigt zum schwächsten Glied in der Sicherheitskette werden. So kann beispielsweise eine mangelnde Sensibilisierung für Phishing-Taktiken zu einem unbefugten Zugriff auf gesicherte Banknetzwerke führen. Ein Beispiel hierfür ist ein Vorfall aus dem Jahr 2017, bei dem ein Angestellter einer US-Bank Opfer eines Phishing-Betrugs wurde, was dazu führte, dass 29.000 Kunden betroffen waren.
5. Fachkräftemangel
Mit der zunehmenden Komplexität der Cyberbedrohungen steigt auch der Bedarf an Fachkräften mit Expertise in der Abwehr von Angriffen. Die Branche sieht sich jedoch mit einem erheblichen Mangel an Fachkräften für Cybersicherheit konfrontiert. Zahlreiche Branchenumfragen belegen diesen Mangel an Experten.
6. Regulatorische Compliance
Es ist eine ressourcenintensive Aufgabe für Banken, durch das Chaos wachsender globaler und lokaler Vorschriften zur Cybersecurity zu navigieren. Um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden, ist es unerlässlich, mit den sich ständig ändernden Vorschriften Schritt zu halten. Die Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa und des California Consumer Privacy Act (CCPA) in den USA haben beispielsweise strenge Datenschutzanforderungen mit sich gebracht und die Banken mit zusätzlichen Compliance-Anforderungen konfrontiert.
7. Advanced Persistent Threats (APTs)
Banken sind aufgrund ihrer sensiblen Datenbestände und finanziellen Ressourcen besonders von APTs betroffen. Bei kontinuierlichen und gezielten Angriffen infiltrieren Cyberkriminelle systematisch Netzwerke, um über einen längeren Zeitraum Daten und Informationen abzuschöpfen. Ein erschreckendes Beispiel für die Effektivität von APTs sind die Aktionen der Carbanak-Bande, die seit 2013 mehrere Banknetzwerke infiltrierte und innerhalb von zwei Jahren mehr als 1 Milliarde Euro erbeutete.
Der Bankensektor steht vor zahlreichen Herausforderungen und der Bedarf an robusten Sicherheitsmaßnahmen ist unbestreitbar. Von hoher Relevanz ist nicht nur der Schutz finanzieller Ressourcen, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität von Millionen von Kunden. Entgegen der Annahme, dass Cybersicherheit im Bankensektor lediglich ein Hoax sei, zeigen reale Vorfälle und konkrete Bedrohungen, dass sie im digitalen Zeitalter von entscheidender Bedeutung ist.
In der digitalen Welt sind Banken aufgrund der Menge an sensiblen Daten, die sie verwalten, lukrative Ziele für Kriminelle. Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick über die vielfältigen Sicherheitsmaßnahmen, die Banken zum Schutz vor potenziellen Bedrohungen einsetzen. Eine Kombination aus technologischen Abwehr- und Sensibilisierungsmaßnahmen sowie Compliance-Regeln sollen ein sicheres und vertrauenswürdiges Ökosystem für die Kunden schaffen.
Der Bankensektor setzt eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Intrusion-Detection-, Prevention- und Anti-Malware-Systeme ein, um die eigene Netzwerkinfrastruktur vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Regelmäßige Netzwerk-Scans und Überwachungen sind dabei gängige Praxis, um Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben, bevor sie kriminelle Akteure ausnutzen können.
Zum Schutz sensibler Daten während der Übermittlung und im Arbeitsspeicher wird standardmäßig mit einer Verschlüsselung gearbeitet. Neben der Verschlüsselung dient die Datenmaskierung dazu, bestimmte Daten in einer Datenbank zu verbergen und für unbefugte Benutzer unzugänglich zu machen. Diese Maßnahmen spielen eine entscheidende Rolle, um die Vertraulichkeit und Integrität kritischer Daten zu wahren.
Authentifizierungsmaßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und biometrische Verifikation sind unverzichtbar, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugang zu sensiblen Systemen und Daten erhalten. Zusätzlich wird durch die Implementierung einer rollenbasierten Zugriffskontrolle (Role Based Access Control, RBAC) sichergestellt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur Zugriff auf die für ihre Aufgaben notwendigen Informationen haben. Somit kann das Risiko interner Bedrohungen minimiert werden.
Zur Förderung einer Kultur der Sensibilisierung für Cybersecurity werden die Mitarbeiter regelmäßig in bewährten Verfahren, etwa zur Erkennung von Phishing-Versuchen, geschult und getestet. Simulierte Phishing-Kampagnen werden häufig eingesetzt, um die Wirksamkeit der Schulungen zu messen und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter gut darauf vorbereitet sind, schädliche Versuche zu erkennen und zu melden.
Banken verfügen über robuste Incident-Response-Teams und Prozesspläne, um die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen zu managen und zu mildern. Im Falle eines Datenverlustes werden Backup-Lösungen eingesetzt, um Daten und Dienste wiederherzustellen und so eine minimale Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs und der Dienstleistungserbringung zu gewährleisten.
Um eine starke Position im Bereich der Cybersicherheit aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, stets über aufkommende Risiken informiert zu sein. Hierfür gibt es spezielle Dienstleister, die Banken mit Informationen zu bedrohlichen Aktivitäten und Entwicklungen versorgen. Darüber hinaus ist der Austausch von Gefahrenmeldungen zwischen Finanzinstituten eine Praxis, die dazu beiträgt, sich entwickelnde Risikoszenarien zu verstehen und sich besser vorzubereiten.
Regelmäßige Sicherheitsaudits und -bewertungen werden durchgeführt, um die Einhaltung verschiedener regulatorischer Standards zu gewährleisten. Penetrationstests und Schwachstellenprüfungen sind wichtige Instrumente zur Identifizierung und Behebung von Sicherheitslücken, die sicherstellen, dass die Cybersicherheit der Bank potenziellen Bedrohungen immer einen Schritt voraus ist.
Um finanzielle Verluste aufgrund von Cyberangriffen zu minimieren, haben viele Banken spezielle Cyberversicherungen abgeschlossen. Diese Versicherungen bieten finanziellen Schutz und helfen den Banken, sich von den wirtschaftlichen Folgen eines Cyberangriffs zu erholen.
Dieses breite Spektrum an Maßnahmen zur Cybersecurity unterstreicht das unerschütterliche Engagement der Branche für den Schutz finanzieller Vermögenswerte und sensibler Kundendaten. Durch kontinuierliche Investitionen in Infrastrukturen, Schulungen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sind die Banken bestrebt, den sich entwickelnden Bedrohungen durch Cyberangriffe immer zuvorzukommen, um eine sichere und vertrauenswürdige Umgebung für ihre Kunden zu gewährleisten.
Vor dem Hintergrund eskalierender Cyberbedrohungen ist es für Banken entscheidend, ihre IT-Sicherheit kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu stärken. Im Folgenden sind einige Empfehlungen aufgeführt, die zur weiteren Stärkung des Sicherheitsrahmens der Institute beitragen können.
Mitarbeiter auf allen Ebenen sollten umfassend über die neuesten Cyberbedrohungen und die besten Verfahren zu ihrer Abwehr unterrichtet sein. Eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Sensibilisierung kann das Risiko von Phishing und anderen Angriffen erheblich reduzieren. Banken sollten in regelmäßige Schulungen, Updates zu neuen Bedrohungen und simulierte Cyberangriffe investieren, um die Bereitschaft der Mitarbeiter zu messen und zu verbessern.
MDR-Dienste bieten eine Kombination aus Technologie und Fachwissen, um Cyberbedrohungen in Echtzeit zu überwachen, zu erkennen und darauf zu reagieren. Durch den Einsatz von MDR-Services erhalten Banken einen besseren Überblick über ihre Sicherheitslage und werden rechtzeitig vor potenziell schädlichen Aktivitäten gewarnt. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht eine schnellere Erkennung und Reaktion auf Cyberbedrohungen, wodurch potenzielle Schäden minimiert werden.
Eine zusätzliche Sicherheitsebene zur Verhinderung unberechtigter Zugriffe auf sensible Systeme und Daten kann die Einführung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und biometrischer Verifikation bieten. Diese fortgeschrittenen Authentifizierungsmethoden erschweren es Angreifern erheblich, Konten zu kompromittieren, selbst wenn sie durch Phishing oder auf andere Weise an Anmeldeinformationen gelangen.
Die regelmäßige Durchführung von Schwachstellenanalysen und Penetrationstests trägt dazu bei, Sicherheitslücken zu identifizieren und zu schließen, bevor sie von kriminellen Hackern ausgenutzt werden können. Diese Bewertungen liefern wertvolle Einblicke in die Cybersicherheit der Bank und helfen bei der Priorisierung von Sicherheitsinvestitionen.
Eine Zero-Trust-Architektur basiert auf dem Prinzip „niemals vertrauen, immer überprüfen“. Dies bedeutet, dass alle Personen, die auf Ressourcen im Netzwerk zugreifen wollen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Organisation, überprüft werden müssen. Dieser Ansatz minimiert das Risiko interner Bedrohungen und bietet eine bessere Kontrolle über den Zugriff auf sensible Daten.
Der Schaden, der durch einen Cyberangriff entsteht, kann durch einen gut strukturierten Incident-Response-Plan erheblich reduziert werden. Banken sollten ihre Incident-Response-Pläne kontinuierlich überprüfen und aktualisieren, regelmäßige Übungen durchführen und sicherstellen, dass alle Mitarbeiter mit den Verfahren im Falle eines Cybervorfalls vertraut sind.
Zusammenarbeit ist ein wichtiger Beitrag zur Schaffung eines sicheren Umfelds. Durch eine enge Kooperation mit Regulierungsbehörden und anderen Finanzinstituten können Banken Informationen über Bedrohungen austauschen, voneinander lernen und eine gemeinsame Front gegen Cyberbedrohungen entwickeln.
Cyberversicherungen können nach einem Vorfall ein finanzielles Sicherheitsnetz bilden. Entscheidend ist, dass der Versicherungsschutz ausreicht, um potenzielle finanzielle Verluste und den Aufwand für die Wiederherstellung nach einem Cyber-Angriff abzudecken.
Die Behauptung, dass Cybersicherheit im Bankensektor eine Illusion, gar ein Hoax sei, wird durch die steigende Anzahl dokumentierter Angriffe und die erheblichen Anstrengungen der Banken zum Schutz finanzieller Vermögenswerte und sensibler Daten vollständig widerlegt. Die Transformation zum digitalen Banking hat die Zahl der Bedrohungen erhöht und robuste Maßnahmen unverzichtbar gemacht. Vorfälle und Erkenntnisse aus der Praxis unterstreichen die dringende Notwendigkeit verstärkter Abwehrmaßnahmen, um eine sichere und vertrauenswürdige digitale Umgebung für die Bankkunden zu gewährleisten.
Die Einführung fortschrittlicher Maßnahmen zur Cybersicherheit, kontinuierliche Weiterbildung und die Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden sind entscheidende Schritte, um die digitale Resilienz einer Bank zu stärken. Die Fallstudien und Expertenmeinungen, die in diesem Artikel vorgestellt werden, unterstreichen das unerschütterliche Engagement der Banken im Kampf gegen diese Bedrohungen. Abschließend ist festzuhalten, dass es fatal wäre, die Bedeutung der Cybersicherheit im Bankensektor zu ignorieren, und dass die anhaltenden Investitionen des Sektors in die digitale Infrastruktur eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der finanziellen Stabilität und des Kundenvertrauens belegen.
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